Deutsch-Afrika Kompass e.V. im Gespräch mit dem Dürener Bürgermeister Frank Peter Ullrich
V.l.n.r.: Tobias Schlubach, Sabine Kieven, Jean Jacques Badji, Frank Peter Ullrich, Emmanuel Ndahayo, David Uchenna Ugwuanyi
Düren. Seit 2016 setzt sich der Dürener Verein „Deutsch-Afrika Kompass“ für die Unterstützung und Stärkung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ein. Bei einem Besuch im Dürener Rathaus hat der Vorstand des Vereins Bürgermeister Frank Peter Ullrich einen Einblick in anstehende Projekte gegeben.
Besonders im Fokus waren dabei die Planungen für die Veranstaltung „Glokal `23“, die im kommenden Jahr in Düren durchgeführt werden soll. Die „Glokal“-Veranstaltungen gibt es seit 2018 , sie fördern Partnerschaften und Netzwerke zwischen Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Kreis Düren und verschiedenen Staaten Afrikas. Sie richten sich an Menschen mit und ohne Migrationserfahrung.
Dabei steht jede Glokal unter einem besonderen Thema: 2018 war es Migration, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Entwicklung, 2019 Klima und Umwelt, 2021 soziale Verantwortung in der unternehmerischen Praxis und 2022 Nachhaltigkeit in der internationalen Zusammenarbeit. „2023 soll es um Medien und Öffentlichkeit, Risiken und Potenziale in der glokalen Wirtschaftsförderung und glokale Nachhaltigkeitsstrategien gehen“, erklärte Jean Jacques Badji, Vorsitzender von „Deutsch-Afrika Kompass“. Noch ist der Verein aber auf der Suche nach geeigneten Räumen für die „Glokal `23“, die voraussichtlich im Frühsommer ausgetragen werden soll.
„Integration ist ein ganz wichtiges Thema und Vereine wie der ‚Deutsch-Afrika Kompass‘ können dabei eine ganz entscheidende Rolle spielen“, bekräftigte Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Deswegen sollten wir alle an einem Strang ziehen und uns gegenseitig unterstützen.“